23. April 2024

Polizeiuniform

Die Polizeiuniform dient für Polizeibeamte in erster Linie als Erkennungsmerkmal. Sie hat sich im Laufe der Geschichte Deutschlands mehrmals verändert. Heute kann sie zwischen den Bundesländern abweichen. So gibt es verschiedene Uniform-Modelle, die aus unterschiedlichen Uniformen bestehen. Sie Schulterklappen geben dabei den Dienstgrad des Polizisten an.

Das Polizeiuniform-Modell Baden-Württemberg

Das neue Uniform-Modell Baden-Württemberg ist in einem blau gehalten und besteht seit 2010 aus der Standarduniform, der Einsatzbekleidung, der Reiteruniform, der Innendienstuniform, der Motorrad- und Radbekleidung, einer Sonderbekleidung sowie einer Schutzbekleidung für die Kriminalpolizei. Alle Uniform-Typen gibt es in den beiden Schnittvarianten für Frauen und für Männer. Der blaue Streifenwagen wurde im August 2008 eingeführt.

Die Polizeiuniform Bayern

Bayern hat seine Polizeibeamten eine neue blaue Uniform nach österreichischem Vorbild im Jahre 2016 ausgestattet. Durch ein Votum belegte die österreichische Uniform-Variante den ersten Rang, gefolgt von dem Typ Baden-Württemberg mit 10 Prozent. Die Uniform wurde für die Polizisten nach und nach eingeführt, sodass alle bayerischen Polizeibeamten ab 01.02.2019 nur noch die blaue Uniform verwenden dürfen.

Die Polizeiuniform Brandenburg

Die Polizeiuniform Brandenburg wird in Brandenburg, Sachsen und Berlin ab 2008 angewendet. Sie besteht aus ebenfalls zwei Schnittmustern für Mann und Frau und umfasst die Standarduniform, die Sonderbekleidung, die Uniform für Zivilkräfte, die Einsatzuniform und den Kradlederkombi.

Das Hamburger Polizeiuniform-Modell

Das Uniform-Modell Hamburg ist mitternachtsblau gehalten und wird in Hamburg, Schleswig-Holstein, Bremen, Thüringen (seit 2019), Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern angewendet. Es besteht aus der Standarduniform, der Sonderbekleidung, der Motorradbekleidung, der Warnbekleidung, der Einsatzuniform und der Uniform für Fahrradstreifen.

Das Uniform-Modell Hessen

Hessische Polizisten tragen das hessische Uniform-Modell, aber auch Polizeibeamte in Thüringen (bis 2022), in Rheinland-Pfalz und im Saarland. Die blaue Uniform besteht aus der Uniform für den Innendienst und Außendienst, der Sonderbekleidung, der Warnkleidung, der Einsatzuniform, dem Kradlederkombi, der Uniform für Hubschrauberbesatzungen und dem Modell für Zivilkräfte.

Polizeiuniform Nordrhein-Westfalen

In Nordrhein-Westfalen gilt seit Ende 2009 die neue blaue Uniform für Polizeibeamte. Diese besteht aus der Uniform für den Bürodienst, dem Wachdienst und dem Einsatz. Zudem gibt es die Sonderbekleidung, den Kradlederkombi, die Warnkleidung und die Bekleidung für den Zivildienst. Auch in NRW wurde die Polizeiuniform in eine weibliche und eine männliche Schnittform ausgegeben.

Polizeiuniform Sachsen-Anhalt – der Sonderfall

Die blaue Uniform für Polizisten und Polizistinnen in Sachsen-Anhalt ist ein Sonderfall. Das Bundesland übernimmt als einziges Bundesland zwei Modelle aus zwei unterschiedlichen Bundesländern. So kombiniert Sachsen-Anhalt seit Anfang 2009 die Krawatte, den Windbreaker, das Diensthemd, die Streifendiensthose und das Baseballcap aus Hessen mit dem Poloshirt, dem Stricktroyer und der Strickjacke aus Brandenburg. Zum Teil wurden auch dunklere Uniform-Teile wie aus dem Modell Hamburg eingeführt.

Weitere Polizeiuniform-Typen

In Deutschland existieren weitere Polizeiuniformen. Diese wichtigsten wären:

  • Uniform für die Wasserschutzpolizei
  • Uniform für Auslandseinsätze

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